Die meisten Honige werden von den Bienen aus Blütennektaren gemacht. Neben dieser Blütentracht gibt es aber je nach Jahr und Standort auch eine andere Trachtquelle, den Honigtau. Es handelt sich um die Ausscheidungen verschiedener Blatt- und Schildlausarten, die durch ihren hohen Zuckergehalt für die Sammelbienen attraktiv sind.
Bekannte Beispiele für Honige aus diesen Ausscheidungen (sogenannte Blatt- oder Tauhonige) sind Wald- und Tannenhonig, die im reinen Zustand überhaupt keinen Blütennektar als Grundstoff haben.
Die einzelnen Tauarten bringen unterschiedliche Aromen mit in den Honig ein. Häufig handelt es sich um intensive, würzige, warme Noten mit hoher Komplexität. Honigtau spielt in vielen Sommertrachthonigen eine wichtige Rolle im Aromenspektrum, auch, wenn der Honig überwiegend von Blüten stammt.
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