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Posts Tagged ‘Frühtracht’

Reiner Schwarz:
2008 Achental Frühtracht
(eine der Lagen Niedernfels/Streunthal/Mooshäusl)

Noch vor ein paar Jahren konnte man mich mit löwenzahngeprägten Honigen jagen. Die brennende Schärfe im Abgang, das Kratzen in der Nase waren nichts für mich. (mehr …)

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Peter Scheid:
2009 Senscheid/Trierberg Sommertracht (rotes Etikett)

Die Eifel ist eins der stillsten und schönsten deutschen Mittelgebirge. Eigentlich darf man es gar nicht so laut sagen.

Früher Morgen im Eifelwald

Mitten in der Landeinsamkeit, in einer Dorfbäckerei, die es inzwischen nicht mehr gibt, hatte ich 2007 einen Waldhonig entdeckt, der mich eine Urlaubswoche lang glücklich machte. Warum, kommt gleich. Im Jahr darauf hatte ich nach dem Imker gesucht und ihn schließlich in einem anderen kleinen Dorf in der Hocheifel gefunden. (mehr …)

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Rudi Maurer:
2009 Frühtracht 31/01

Wie Butter im Kühlschrank nimmt Honig den Geruch der Sachen an, neben denen er liegt.

Seine erste Zeit verbringt der Honig im Bienenstock, in der Wabe, umgeben von Bienenwachs. Das schmeckt man. Den Anteil des Honigaromas, der von den Waben und nicht aus der Tracht kommt, ist die Wachsnote. Bei einem intensiven Sommertrachthonig bemerkt man sie kaum. Aber der Frühtrachthonig mit seiner durchscheinenden Aromatik offenbart, in welchem Zustand der Imker sein Wabenlager hält – im guten wie im schlechten.

Rudis Frühtrachthonig vor dem Schleudern

Ob der Honig in ehemaligen Brutwaben landet, ob die Waben ein oder zehn Jahre alt sind, ob die Mittelwände für die Waben komisch gerochen haben – im Frühtrachthonig tritt das zutage. Der erste Honig des Jahres ist das Röntgenbild der Honigräume. (mehr …)

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Sonja Bisanz:
2009 Schakenburg Sommertracht

Sonja Bisanz aus Bad Rehburg-Loccum tauchte in diesem Frühjahr mit ihrer frühesten Ernte auf unserem Radar auf. Jetzt legt sie nach, und die Fortsetzung ihrer Honigserie macht großen Spaß. Vor allem im Finale.

Honigkalender Mai bis August (in Farbe)

Spannend ist dabei zunächst ihre unkonventionelle Weise, den diesjährigen Honig zu ernten. Statt Ende Mai eine Frühtracht und Ende Juli eine Sommertracht zu schleudern, (mehr …)

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Ralf Schönborn:
2009 Dickenschied „Auf dem Kappesacker“ Frühtracht

… – manchmal jedenfalls. Wie man aus einer auf den ersten Blick wenig aufregenden Lage einen zauberhaften Honig machen kann, beweist Ralf Schönborn aus Dickenschied. Und das schon in seinem zweiten Bienenjahr.

Dickenschied? Nie gehört. Das ist auch kaum verwunderlich. Die Homepage der Gemeinde läßt nicht vermuten, daß dort der Papst tanzt, mitten im Hunsrück, auf etwa 400 m. (mehr …)

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Lisbet und Jens Mogensen:
2009 Svankjær (Heimstand) Frühtracht

Auf der Insel Thy in Nordjütland kommt unser etwas schepperndes Auto in einem Dorf zu stehen. Mit zwei Gläsern Honig aus der Verkaufskiste am Sträßchen gehe ich durch den großen Garten in Svankjær, vorbei an acht pastellgestrichenen, summenden Bienenstöcken und einem neugierigen Hund. Ich störe die Imkerfamilie beim Risiko-Spielen, mit der Ausrede, daß ich kein Kleingeld für die Gelddose habe, die neben den Honiggläsern im Kasten steht. (mehr …)

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Erste Eindrücke von den Frühtrachten 2009

Vor der großen Abenteuerreise durch die neuen Jahrgänge der heimlichen Spitzenimker kann man jetzt schon die ersten Löffel in die diesjährigen Frühtrachthonige stecken.

Und die sind oft untypisch. Zumindest im südlichen und mittleren Deutschland scheint 2009 aus dem üblichen Rahmen zu fallen. Die Frühlingshonige, die ich probiert habe, schmecken hier mehr oder weniger nach Sommer.

Rudi Maurer bringt es auf den Punkt: „Gab’s Ahorn? Gab’s auch Läuse“, postet er im Imkerforum. Und das gilt wohl nicht nur für seinen Taunus. Auch die paar westfälischen Frühtrachten, die ich schon kosten konnte, haben es in sich. (mehr …)

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