Posted in Honigverkostung, tagged 2009, Deutschland, Frühtracht, Hessen, Honig, Lagenhonig, Naturbau, Rudi Maurer, Taunus, Wachsnote on 30. September 2009|
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Rudi Maurer:
2009 Frühtracht 31/01
Wie Butter im Kühlschrank nimmt Honig den Geruch der Sachen an, neben denen er liegt.
Seine erste Zeit verbringt der Honig im Bienenstock, in der Wabe, umgeben von Bienenwachs. Das schmeckt man. Den Anteil des Honigaromas, der von den Waben und nicht aus der Tracht kommt, ist die Wachsnote. Bei einem intensiven Sommertrachthonig bemerkt man sie kaum. Aber der Frühtrachthonig mit seiner durchscheinenden Aromatik offenbart, in welchem Zustand der Imker sein Wabenlager hält – im guten wie im schlechten.
Ob der Honig in ehemaligen Brutwaben landet, ob die Waben ein oder zehn Jahre alt sind, ob die Mittelwände für die Waben komisch gerochen haben – im Frühtrachthonig tritt das zutage. Der erste Honig des Jahres ist das Röntgenbild der Honigräume. (mehr …)
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